Mexiko-Stadt. - Eine Delegation von Menschenrechtsaktivisten aus Mexiko hat eine knapp vierwöchige Europareise angetreten, um über den Kampf der Eltern von Studenten zu informieren, die im vergangenen September verschwunden sind. Es geht bei der Reise auch darum, den internationalen Druck auf die mexikanische Regierung aufrechtzuerhalten. Der Vater eines der verschwundenen Studenten, Eleucadio Ortega, der Kommilitone Omar García und Rechtsanwalt Román Hernández Rivas vom mexikanischen Menschenrechtszentrum Tlachinollan sind am vergangenen Freitag in Norwegen angekommen. In den kommenden vier Wochen werden sie 13 europäische Staaten besuchen.
Berlin. - "Flüchtlingsunglücke auf dem Mittelmeer: Was kann Europa tun?" (SPON) -- "Flüchtlingskatastrophe: Was die EU gegen das Massensterben im Mittelmeer tun muss" (Süddeutsche Zeitung) - Europas Politiker und ihre Leitmedien, allen voran die deutschen, vergießen nach dem Tod von vermutlich 700 Flüchtlingen, die von Libyen nach Lampedusa unterwegs waren, mal wieder Krokodilstränen. Doch die Rezepte gegen das "Massensterben" sind immer die gleichen - die falschen. Ein Kommentar von epo.de Herausgeber Klaus Boldt.
Washington. - Rechtzeitig zur Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank, die am Freitag beginnt, haben NGOs und Medien weltweit auf das skandalöse Ausmaß von Zwangsumsiedlungen bei Weltbankprojekten hingewiesen. Laut einem internationalen Recherche-Netzwerk sind von 2004 bis 2013 in insgesamt 972 Weltbank-Projekten rund 3,4 Millionen Menschen zu Opfern von Zwangsumsiedlungen, Vertreibungen, Repressionen oder der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen geworden.
Berlin. - Von Stockholm bis Sydney, von Quebec bis Tokio: Beim weltweiten Aktionstag gegen Freihandels- und Investitionsschutzabkommen am Samstag, 18. April, werden Menschen in zahlreichen Ländern ihren Protest gegen TTIP, CETA, TiSA und Co. auf die Straße tragen. Allein in Deutschland sind mittlerweise in mehr als 200 Städten und Gemeinden Kundgebungen und Aktionen geplant. Das hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac am Freitag angekündigt.
Berlin. – Am 16. und 17. April treffen sich im BMZ Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus 50 Ländern zum Thema "Frauen und Mädchen befähigen, ein selbstbestimmtes, gesundes und produktives Leben zu führen". Die rund 140 Deligierten werden dabei eine gemeinsame Abschlussdeklaration erarbeiten, die an den Beauftragten der Bundeskanzlerin, Dr. Lars-Hendrik Röller, überreicht werden soll.
Berlin. - Anlässlich des zweiten Jahrestages des Fabrikzusammensturzes von Rana Plaza in Bangladesch protestieren Aktivisten des INKOTA-netzwerk und der Kampagne für Saubere Kleidung am 23. April 2015 vor einem Einkaufscenter in Berlin. Mit der Aktion fordern sie Benetton und deutsche Textilhersteller dazu auf, endlich in den Entschädigungsfonds einzuzahlen, in dem immer noch neun Millionen US-Dollar fehlen.