Valparaíso/Santiago. - Das chilenische Parlament hat mit großer Mehrheit der Gesetzesvorlage des Senats zum neuen Wahlsystem zugestimmt. Damit wird das bisher angewandte binominale System aus der Zeit der Diktatur abgeschafft. Die zukünftige Verhältniswahl soll den Einzug kleiner Parteien in den Kongress begünstigen, auch die Anzahl der Sitze in beiden Kammern wird erhöht. Zusätzlich wird bis 2029 eine Geschlechterquote von 40 Prozent für Wahllisten etabliert.
Rome. - Farmers in southern Malawi urgently need seeds and livestock after intense flooding destroyed their fields and homes, washing away animals and crops and threatening local food security. More than 170,000 people have had to leave their homes. Some 79 deaths have been confirmed so far, while 153 people are still missing in Nsanje district alone. An estimated 116,000 households have lost their crops and livestock. Malawi is regularly affected by droughts and floods.
Berlin. - Auf der Geberkonferenz der Globalen Impfallianz (GAVI) sind insgesamt 7,539 Milliarden US-Dollar für weitere Impfkampagnen in Entwicklungsländern zugesagt worden. Damit wurde das GAVI-Ziel, 7,5 Milliarden Dollar für die Impfung von weiteren 300 Millionen Kindern zu sammeln, knapp übertroffen. Die Bundesregierung feiert dies als "Rekordergebnis" und "überwältigenden Erfolg".
Berlin. - Bei der internationalen Geberkonferenz für die Impfallianz Gavi in Berlin haben zivilgesellschaftliche Organisationen eine positive Zwischenbilanz gezogen. Erstmals trage Deutschland seinen fairen Anteil zur Verbesserung der Kindergesundheit bei. Dies sei ein wichtiges Zeichen zu Beginn des Jahres, in dem Deutschland den G7-Vorsitz innehat, erklärten die Organisationen One, Plan International, Save the Children, Stiftung Weltbevölkerung und World Vision am Dienstag in Berlin.
Tegucigalpa. - Mit 67 zu 61 Stimmen hat das honduranische Parlament einen von der Nationalen Partei eingebrachten Gesetzentwurf abgelehnt, der der Militärpolizei (Policía Militar del Orden Público, PMOP) Verfassungsrang zugesprochen hätte. Das Gesetz sah außerdem weitreichende Sonderrechte und die direkte Befehlsgewalt des Präsidenten über die PMOP vor.
Paris. - Mehr Handel = mehr Frachtverkehr = mehr CO2-Emissionen = mehr Klimakatastrophen. Auf diese einfache Formel lässt sich der neue "ITF Transport Outlook 2015" bringen, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag veröffentlicht hat. Den OECD-Prognosen zufolge wird sich der internationale Frachtverkehr bis 2050 vervierfachen, die dadurch verursachten CO2-Emissionen um 290 Prozent steigern und den Passagierverkehr damit als Hauptquelle von Kohlendioxid–Emissionen aus landbasiertem Verkehr ablösen.