Port au Prince. - Das Parlament in Haiti hat sich am Dienstag aufgelöst. Eine im Dezember vergangenen Jahres auf Anregung der USA zwischen den drei Staatsgewalten erreichte Vereinbarung, die es ermöglicht hätte, die Mandate zu verlängern und das Wahlgesetz zu ändern, wurde nicht umgesetzt. Die Mandate der Abgeordneten sind nun abgelaufen. Sie können damit auch die Ernennung von Evans Paul zum neuen Ministerpräsidenten und sein Regierungsprogramm weder ablehnen noch annehmen. Haitis Präsident Michel Martelly behält seine Sondervollmachten, um per Dekret zu regieren und hat sich verpflichtet, vor Jahresende Wahlen abzuhalten.
Mougatshi. - Flirrendes Glück liegt in der Luft zwischen der Bambushütte und dem kleinen Stall. Rehana Begum strahlt über das ganze Gesicht. "Joya wird satt, wenn ich sie stille", sagt sie. In diesem schlichten Satz verdichtet sich ihr neues Leben. Ihre zweimonatige Tochter Joya auf dem Arm holt Rehana einen kleinen Sack Reis aus der Hütte und zeigt ihn stolz Peter Dietzel. Der Geschäftsführer der hessischen Organisation NETZ ist seit 33 Jahren regelmäßig in Bangladesch unterwegs.
Berlin. – Diarrheal disease is the second leading cause of death in children under five years old. According to the World Health Organization it is both preventable and treatable. The Berlin-based NGO WASH UNITED is working on prevention, using games, fun and sport. “The aim is not just having toilets, but toilet use”, explained Danielle Keiser from WASH UNITED on Tuesday evening at the event-series “Sustainability Drinks”.
Freetown. - Immer noch werden in Sierra Leone mehr als 20 neue Ebola Infektionen pro Tag gemeldet. Landesweit verbessert sich die epidemiologische Kurve jedoch zusehends. "Einer der größten Distrikte von Sierra Leone, Pujehun ist nun bereits 42 Tage ohne jede Neuinfektion", sagte Jochen Moninger von Welthungerhilfe am Mittwoch in Freetown.
Berlin. - In Indiens Kanha-Tigerreservat – Vorbild für Kiplings Buch Das Dschungelbuch – wurden Indigene im Namen des Tigerschutzes illegal zwangsumgesiedelt. Das hat die Menschenrechtsorganisation Survival International am Mittwoch gemeldet.
Mexiko-Stadt. - Im Zuge der fortgesetzten Suche nach den verschwundenen Studenten haben Eltern, Kommilitonen und Mitglieder verschiedener politischer Organisationen am Montag erneut vor mehreren mexikanischen Militärstützpunkten protestiert.