Freiburg. - Der Wintereinbruch im Nahen Osten gefährdet das Leben hunderttausender syrischer Flüchtlinge. "Viele Flüchtlinge leben in einfachen Zelten, ungeheizten Kellerlöchern oder offenen Rohbauten. Sie sind auf solches Wetter nicht vorbereitet. Die Kälte ist für die geschwächten Menschen lebensbedrohlich". Das hat Vera Jeschke, Nahost-Expertin von Caritas international am Freitag in Freiburg erklärt.
Berlin. - Um die Erderwärmung auf noch als verträglich geltende zwei Grad Celsius zu begrenzen, müssten in den nächsten 40 Jahren weltweit 80 Prozent der gegenwärtig technisch und wirtschaftlich förderbaren Kohlevorkommen, 50 Prozent der Gasreserven und 30 Prozent des förderbaren Erdöls im Boden bleiben. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die im Fachmagazin "Nature" veröffentlicht worden ist. Nur ein Drittel der fossilen Energieträger dürfte gefördert werden.
Brasilia. - Bis vor Kurzem galt die Abkürzung "BRICS" noch als Inbegriff wirtschaftlichen Wachstums und steigenden Wohlstands in den Schwellenländern. Mit der Gründung einer eigenen Entwicklungsbank stellten die BRICS-Staaten die Hegemonie der etablierten Institutionen Weltbank und IWF in Frage. Dennoch gingen die globalen Finanzkrisen nicht spurlos an den Staaten vorüber. Die brasilianische Nachrichtenagentur Agencia Brasil und das Nachrichtenportal Brasil News haben in der zweiten Januarwoche von Brasiliens schlechtestem Handelsjahr seit 2003 berichtet.
Berlin. - Die Amnesty-Jury der Berlinale 2015 steht fest: Die Schauspielerin Sibel Kekilli wird gemeinsam mit Regisseur Marcus Vetter und Markus Beeko von Amnesty International eine Auswahl von Filmen der Berlinale-Sektionen Wettbewerb, Panorama, Forum und Generation sichten und den Gewinner des Amnesty International Filmpreises 2015 küren. Das hat Amensty International Deutschland am Donnerstag in Berlin verkündet.
Guatemala-Stadt.- In Guatemala ist der Prozess wegen Völkermordes gegen den ehemaligen Diktator Efraín Ríos Montt und den Chef seines militärischen Geheimdienstes, Mauricio Rodríguez Sánchez, erneut ausgesetzt worden. Er sollte am vergangenen Montag unter Vorsitz des Hochsicherheitstribunals B beginnen.
Berlin. - Fünf Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti ziehen Hilfsorganisationen eine gemischte Bilanz ihrer Arbeit in dem Land. "Wir haben trotz schwieriger Bedingungen viel Gutes bewirken können. Beim Wiederaufbau arbeitete Caritas international von Anfang an konsequent mit lokalen Partnern wie der Caritas Haiti und mit den vom Erdbeben betroffenen Menschen zusammen", sagte der Präsident des Deutschen Caritasverbands, Peter Neher, anlässlich des fünften Jahrestages (12.1.) in Berlin. Dadurch sei die Hilfe dort angekommen, wo sie am meisten benötigt wurde.