Berlin. - Als erstes Mitglied der Bundesregierung will sich der Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller (CSU), ein eigenes Bild von der Lage in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) machen. Müller reiste am Donnerstag in die Hauptstadt Bangui, wo er sich mit weiteren westlichen Politikern berät. Ziel ist offenbar eine gemeinsame Strategie zur Stabilisierung des Bürgerkriegslandes.
Berlin. - Mt Straßenblockaden haben Anhänger der rechtskonservativen Partei Arena in El Salvador gegen die Präsidentenwahl protestiert, die aus ihrer Sicht manipuliert wurde. Nahe der Hauptstadt San Salvador sperrten sie am Mittwoch die Fernstraße Panamericana mit Baumstämmen und brennenden Autoreifen. Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Heike Hänsel (Foto), hat angesichts des politischen Tauziehens um den Wahlausgang, der den linksgerichtete Kandidaten Salvador Sanchez Ceren vorne sieht, die Bundesregierung aufgefordert, die Rechtmäßigkeit der Wahl anzuerkennen.
Berlin. - "Verlässliche Partnerschaft in Zeiten des Umbruchs" – das ist der Titel der entwicklungspolitischen Strategie des BMZ für Afghanistan für die Jahre 2014 bis 2017. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wird die neue Strategie am Mittwoch im Rahmen einer mehrtägigen internationalen Konferenz vorstellen. Die neue Länderstrategie richtet die Zusammenarbeit mit Afghanistan für die Zeit nach dem Abzug der ISAF-Mission neu aus.
Bonn. - Nach drei Jahren der Gewalt in Syrien gehen Hilfswerke von geschätzten 140.000 Todesopfern aus. CARE hat am Dienstag einer flexiblere Finanzierung der humanitären Hilfe in der Region sowie eine schnellere Aufnahme von syrischen Flüchtlingen in Deutschland gefordert. In einem Report von World Vision beschreiben 140 syrische Kinder ihr Leben als Flüchtlinge in Libanon und Jordanien ihren Alltag, ihre Ängste und schlagen Lösungen vor.
Berlin. - Zum Jahrestag des Atomunfalls von Fukushima hat die Umweltorganisation urgewald gefordert, den Atomausstieg konsequent auf die Förderung der Außenwirtschaft auszuweiten. Es dürften keine Bürgschaften mehr für Atomexporte vergeben werden, erklärte Regine Richter, Energieexpertin bei urgewald. Existierende bilaterale Atomverträge seien aufzukündigen. Das hatte die SPD vehement gefordert - als sie noch in der Opposition war.
Hannover. - Anlässlich der am Montag beginnenden Messe CeBIT hat Germanwatch das Geschäftsmodell der Elektronikbranche kritisiert. Im Fokus stehe allein die schnelle Entwicklung von neuen Produkten und Technologien, die mit sehr kurzen Produktzyklen einhergehen. Die damit eng verwobenen Themen Ressourcenschonung und Konflikte beim Rohstoffabbau würden dabei verschwiegen.