Berlin. - Projekte aus dem Iran, aus Kambodscha und Mexiko sind die Gewinner des TO DO! 2013 Wettbewerbs für sozialverantwortlichen Tourismus, den der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung seit 1995 jährlich ausschreibt. Am 5. März um 14.30 Uhr werden sie auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin ausgezeichnet.
Göttingen. - Nur einen Tag nach der Ermordung von 59 christlichen Schülern sind erneut 37 Christen in Nord-Nigeria von mutmaßlichen Kämpfern der islamistischen Boko Haram Sekte getötet worden. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen berichtet. Nach UN-Angaben sind rund 290.000 Menschen in der Region auf der Flucht.
Berlin. - Börsennotierte Unternehmen aus Europa sollen künftig über Risiken ihrer Tätigkeit für Menschen- und Arbeitnehmer-Rechte sowie die Umwelt berichten müssen. Darauf haben sich am Mittwoch die zuständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel nach zähen Verhandlungen geeinigt. Germanwatch und das CorA-Netzwerk für Unternehmens-Verantwortung kritisierte am Donnerstag die Bundesregierung, die sich der Stimme enthalten hatte.
Suva. - Die Europäische Union (EU) und das Pacific Islands Forum Secretariat (PIFS) haben ein Abkommen über die Finanzierung der Anpassung kleiner Inselstaaten an den Klimawandel unterzeichnet. Das Programm im Umfang von rund 37,3 Millionen Euro soll 15 Staaten dabei helfen, die Folgen des Klimawandels zu minimieren, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern und institutionelle Kapazitäten aufzubauen.
Berlin. - Ein neuer Prüfbericht von Germanwatch und MISEREOR belegt die mangelnde Umsetzung der "UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte" in Deutschland. Deutsche Unternehmen geraten demnach im Ausland immer wieder in Konflikt mit den Menschenrechten. Importe von Kupfer aus Peru, Steinkohle aus Kolumbien und Textilien aus Bangladesch sind nur einige von vielen Beispielen, die der am Mittwoch vorgelegte Prüfbericht dokumentiert.
Berlin. - Die sri-lankische Regierung überwacht, bedroht und diffamiert systematisch Kritiker. Das dokumentiert Amnesty International in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht.