Berlin. - Während die jüngsten Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas weitergehen, machen es Israels Behinderung der humanitären Hilfe sowie unerbittliche Luft- und Landbombardements Hilfsorganisationen praktisch unmöglich, die eingeschlossene Zivilbevölkerung in Gaza zu erreichen. Eine tödliche Kombination aus geschlossenen Grenzübergängen, Luftangriffen, reduzierten logistischen Kapazitäten, Evakuierungsanordnungen und einem verfehlten israelischen Genehmigungsverfahren, das die Verteilung von humanitärer Hilfe innerhalb des Gazastreifens erschwert, macht es Hilfsorganisationen annähernd unmöglich, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Bonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) reagiert auf die gestiegene Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache (DaF) und fördert die akademische Ausbildung kompetenter Deutschlehrerinnen und -lehrer. Das neue digitale Kompetenznetzwerk für Deutschlehrkräfte in Ländern Subsahara-Afrikas „DaF-Kompetenznetzwerk Subsahara Afrika“ wird vom Auswärtigen Amt bis Ende 2026 mit insgesamt 1,2 Millionen Euro gefördert.
Helvetas, die Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, hat im vergangenen Jahr auch dank großzügiger Spenden mehr als 5,8 Millionen Menschen weltweit unterstützen können. Laut Jahresbericht 2023 konnte die Schweizer Nichtregierungsorganisation 43,3 Millionen Franken an Spenden und Legaten entgegennehmen und damit Menschen in 35 Ländern helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Berlin. - Der Expertenrat für Klimafragen hat am Montag ein durch die Bundesregierung beauftragtes Sondergutachten zur Prüfung der Projektionsdaten 2024 vorgelegt, welche die zukünftige Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland beschreiben. Anlass für die Beauftragung ist die Novelle des Klimaschutzgesetzes, deren Ausfertigung vom Bundespräsidenten noch aussteht. Das novellierte Klimaschutzgesetz sieht vor, dass der Expertenrat eine Feststellung zur Einhaltung der Summe der Jahresemissions-Gesamtmengen in den Jahren 2021 bis einschließlich 2030 trifft. Die Prüfung wecke "Zweifel" an der "projizierten Zielerreichung", urteilt der Expertenrat. Er gehe "von einer Zielverfehlung aus".
Berlin. - Der Dachverband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) hat am Montag gemeinsam mit 25 humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen die geplanten Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe protestiert. Seit 2022 wurden die öffentlichen Gelder für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe laut VENRO um rund 20 Prozent gekürzt. "Wenn die derzeitige Planung von Bundesfinanzminister Christian Lindner umgesetzt wird, sinkt die Finanzierung 2025 mindestens um weitere 1,6 Milliarden Euro", befürchtet der Dachverband.