Berlin. - Das Klimaphänomen El Nino lässt Regenfälle in Afrika und Zentralamerika ausbleiben. Entwicklungsminister Gerd Müller hat am Donnerstag erklärt: "Allein in Äthiopien sind über 10 Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Die Ernten fallen aus, Viehfutter fehlt. Die Bundesregierung hat umgehend reagiert mit Finanzhilfen für Saatgut, Futtermittel und Lebensmittel."
Köln. - Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen beteiligt sich Malteser International an der in dieser Woche (22. Januar) startenden bundesweiten Kampagne des Auswärtigen Amtes "Vergessene Humanitäre Krisen". Ihr Ziel ist es, in der Gesellschaft den Blick für das "Vergessene" zu schärfen und auf die Schicksale von in Not geratenen Menschen aufmerksam zu machen.
Köln. - Weltweit suchen mehr als 200 Millionen Menschen Arbeit. Zugleich beklagen viele der Unternehmen, dass sie offene Stellen nicht oder nicht qualifiziert besetzen können. Wie Qualifizierungslücken durch gezielte Maßnahmen privater Unternehmer bei Mitarbeitern, Zulieferern und angrenzenden Gemeinden geschlossen werden können, steht im Mittelpunkt der Studie "Bridging the skills gaps in developing countries: A practical guide for private sector companies", die die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) jetzt veröffentlicht hat.
Hamburg. - Wer auf Fisch nicht verzichten möchte, kann beim Karpfen ohne schlechtes Gewissen zugreifen. Hering und Wels sind ebenfalls noch überwiegend vertretbar, jedoch mit Ausnahmen. Dies zeigt die am Mittwoch erschienene aktualisierte Auflage des Greenpeace Fischratgebers. Dieser gibt im Print-Taschenformat und als App wichtige Orientierungen für Verbraucher.
Göttingen. - Im Südosten Nigerias sind seit Sonntag elf Biafraner bei der blutigen Niederschlagung von Demonstrationen getötet worden. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen berichtet. Die Menschenrechtsorganisation forderte die Einsetzung einer offiziellen Untersuchungskommission, um das Ausmaß und die Hintergründe der Gewalt zu klären.
Genf. - Weltweit anhaltende hohe Arbeitslosigkeit und chronisch prekäre Beschäftigung in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern beeinträchtigen die Welt der Arbeit erheblich. Das ist das Ergebnis des ILO Berichts "World Employment and Social Outlook - Trends 2016 (WESO)", der jetzt in Genf veröffentlicht wurde. Trotz sinkender Arbeitslosenraten in einigen Industrieländern zeigen die Analysen, dass die globale Jobkrise besonders in Schwellenländern anhält.