Göttingen. - Die algerische Regierung hat angekündigt, die Berber-Sprache Tamazight im Rahmen einer Verfassungsreform als "nationale und offizielle Sprache" anerkennen zu wollen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Ankündigung am Donnerstag als "bedeutenden Schritt zur Anerkennung der kulturellen Rechte nicht-arabischer Minderheiten in Nordafrika" bezeichnet.
Berlin. - Bauern und Verbraucher wollen am 16. Januar in Berlin auf die Straße gehen, um sich für eine bäuerlich geprägte und ökologischere Landwirtschaft einzusetzen. Die "Wir haben Agrarindustrie satt!"-Demonstration wirft der Bundesregierung vor, die Gewinne einer exportorientierten Agrar- und Ernährungsindustrie über die Interessen von Bäuerinnen und Bauern, von Lebensmittelhandwerk, Umwelt- und Tierschutz sowie einer solidarischen Entwicklungspolitik zu stellen.
Berlin. - Bis zum 10. Januar haben junge Menschen zwischen 21 und 30 Jahren noch die Möglichkeit, sich für die Teilnahme am ASA-Programm 2016 zu bewerben. Insgesamt werden rund 280 Stipendien vergeben.
Berlin. - Anlässlich des Jahrestages der Auspeitschung von Raif Badawi wollen Reporter ohne Grenzen (ROG) und Amnesty International mit einer Mahnwache am Freitag vor der Botschaft des Königreichs Saudi Arabien in Berlin an das Schicksal des inhaftierten saudischen Bloggers erinnern. Badawi war wegen "Beleidigung des Islams" zu zehn Jahren Haft und tausend Stockschlägen verurteilt worden.
Bonn. - Für den Senior Experten Service (SES) war 2015 das erfolgreichste Jahr seiner über 30-jährigen Geschichte. In insgesamt 90 Ländern hat der SES mehr als 4.700 ehrenamtliche Einsätze durchgeführt – sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Nie zuvor war auch die Zahl der registrierten Expertinnen und Experten so hoch wie zum Jahresende: 11.897 Fachleute im Ruhestand umfasst jetzt die Expertendatenbank des SES.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Mittwoch von der internationalen Staatengemeinschaft stärkeren Druck auf die Regierung Burundis gefordert, damit die von der Afrikanischen Union (AU) vermittelten Friedensgespräche wieder aufgenommen werden.