Berlin. - Strategien, wie Frauen in Entwicklungsländern wirtschaftlich gestärkt werden können, diskutiert eine zweitägige G7-Konferenz, die am Montag in Berlin begonnen hat. Im Mittelpunkt stehen die Themen bessere Ausbildung, Förderung in Unternehmen und leichterer Zugang zu Krediten. Gastgeber im Rahmen des deutschen G7-Vorsitzes ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Berlin. - Vor der Internationalen Rohstoffkonferenz am 10. und 11. November in Berlin haben Vertreter der Zivilgesellschaft begrüßt, dass sich die Bundesregierung für eine verbindliche Regulierung des Handels mit Konfliktmineralien einsetzt. Die EU erarbeitet gerade eine Regulierung für den Handel mit sogenannten Konfliktmineralien, die in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo, Kolumbien oder Myanmar bewaffnete Gruppen finanzieren. Über verschiedene Produktionsschritte gelangen die Rohstoffe auf den europäischen Markt.
Berlin. - Die internationale Gemeinschaft muss ein neues Unterstützungsprogramm für syrische Flüchtlinge in der Region beschließen. Das fordern sieben Hilfsorganisationen in ihrem Bericht "Right To A Future", der am Montag veröffentlicht wurde. Da weder ein Ende des Konflikts noch eine baldige Rückkehr der Flüchtlinge nach Syrien abzusehen seien, verlangen die Hilfsorganisationen umfangreiche Investitionen in die syrischen Nachbarländer, die einen Großteil der rund vier Millionen Flüchtlinge aufgenommen haben.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an den Weltsicherheitsrat appelliert, den Einsatz von Friedenstruppen in Burundi vorzubereiten. Die Vereinten Nationen müssten gemeinsam mit der Afrikanischen Union dringend handeln, um die Zivilbevölkerung vor Massakern zu schützen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verhindern, fordert die GfbV.
Paris. - Klimaschutz-Aktivisten wollen den Klimagipfel in Paris im Dezember mit massiven Protesten begleiten. Neben Online-Unterschriftenaktionen und Demonstrationen sind auch Aktionen des zivilen Ungehorsams geplant. Organisiert werden die Proteste von verschiedenen Basisgruppen und Aktivisten-Netzwerken, darunter 350.org, die Coalition Climate 21 und Attac.
Washington. - Der Klimawandel hindert Menschen bereits daran, sich aus der Armut zu befreien. Ohne eine wirksame Verringerung der Treibhausgas-Emissionen und ohne eine "klima-smarte" Entwicklung könnten weitere 100 Millionen Menschen bis zum Jahr 2030 in Armut gestürzt werden, warnt ein jetzt veröffentlichter Weltbank-Bericht.