Friedrichsdorf. - Eine sofortige Friedensinitiative, um den Krieg in Syrien zu beenden, hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision anlässlich des internationalen Tags des Friedens (21.September) gefordert. Angesichts immer neuer Kämpfe auch in größeren Städten wie Aleppo werden immer mehr Menschen gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen. Doch auch in den Flüchtlingslagern in den Nachbarländern verschlechtert sich die Versorgungslage zunehmend.
Berlin. - Das Zeitfenster für einen weltweiten Kohleausstieg schließt sich immer schneller: Vor allem arme, aber schnell wachsende Entwicklungsländer investieren derzeit massiv in den Bau neuer Kohlekraftwerke. Dieser Energieträger erscheint auch deshalb so billig, weil die sozialen Kosten – beispielsweise Gesundheitsschäden – meist unterschlagen werden. Das geht aus dem Artikel "King Coal and the Queen of Subsidies" hervor, den der Ökonom und Klimaforscher Ottmar Edenhofer jetzt im Fachmagazin Science veröffentlicht hat.
Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat die Beschlüsse der EU-Umweltminister für den Klimagipfel in Paris begrüßt. Das Ziel der EU-Verhandlungsführung beim Pariser Klimagipfel, die Kohlendioxid-Emissionen noch in diesem Jahrhundert auf Null zu senken, sei ein "wichtiges Signal". Damit würden auch die Beschlüsse des G7-Gipfels zum Ausstieg aus der Kohle-Verfeuerung aufgegriffen.
Stuttgart. - Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft adaptieren ihre bereits in Deutschland umgesetzte Idee für ein umfassendes Wassermanagement an die Bedingungen in asiatischen Städten: Für einen Küstenstreifen in der vietnamesischen Stadt Da Nang entwickeln sie jetzt ein Konzept zur Reduktion des Wasserverbrauchs, zur Abwasserreinigung und zur Gewinnung von Dünger.
Berlin. - Nach Abschluss des G7-Dialogforums mit Frauen hat ONE eine gemischte Bilanz gezogen. So seien zwar viele richtige Worte gesprochen worden, konkrete Initiativen oder Zusagen seien in der Abschlusserklärung jedoch ausgeblieben. ONE fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich nächste Woche in New York dafür einsetzen, dass die Umsetzung der neuen Globalen Ziele umfassend überprüft wird.
Bonn. - Die EU-Umweltminister müssen eine klare und mutige Klima-Position bei ihrem Treffen am Freitag zur Vorbereitung der Klimaverhandlungen in Paris formulieren. Das hat die Hilfsorganisation CARE gefordert. "Die Europäische Union muss ein eindeutiges Signal des Aufbruchs senden und positive Entwicklungen zur Begrenzung des Klimawandels und für eine emissionsfreie und klimafeste Welt frei von Armut aufzeigen", so Sven Harmeling, Klimaexperte von CARE Deutschland-Luxemburg.