New York. - Mehr als hundert Staats- und Regierungschefs werden sich am Wochenende in New York treffen, um die Agenda für nachhaltige Entwicklung und die neuen globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zu verabschieden. Die Agenda soll die Vereinten Nationen fit für die SDGs und das 21. Jahrhundert machen. Eine neue Studie des Global Policy Forum warnt jedoch davor, dass die Vereinten Nationen nicht fit für die neue Agenda sind. Sie laufen vielmehr Gefahr, in eine neue Ära des selektiven Multilateralismus zu geraten.
Berlin. - Beim am Donnerstag stattfindenden Bund-Länder-Gipfel zur Flüchtlingskrise soll der Gesetzesentwurf der Bundesregierung mit den Ländern abgestimmt werden. Die Bundesregierung agiere konzeptionslos und setzte auf kurzfristigen Aktionismus, warnte die Flüchtlingsorganisation PRO ASYL.
Berlin. - Anlässlich des Sondertreffens der europäischen Staats- und Regierungschefs zur aktuellen Flüchtlingskrise hat der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) am Mittwoch von der EU die Einrichtung sicherer Fluchtwege und ein neues Verfahren zur Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen gefordert. Mittelfristig müsse die Bekämpfung der Fluchtursachen im Zentrum aller Anstrengungen stehen.
Berlin. - Frühkindliche Bildung ist eine Lösung, um den Kampf gegen Armut endlich zu gewinnen. Denn qualitativ hochwertige Bildungsangebote bereits für kleine Mädchen und Jungen haben das Potenzial, ganze Gesellschaften nachhaltig in ihrer Entwicklung zu stärken. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München im Auftrag der Kindernothilfe, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.
Berlin. - Die Flüchtlingskrise, die Agenda für nachhaltige Entwicklung sowie entwicklungspolitische Gesundheitsthemen standen am Mittwoch im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und Bono, dem Sänger der Band U2 sowie Mitgründer und Vorstand der Entwicklungsorganisation ONE. Müller plädierte dabei für "mehr Entwicklungspolitik weltweit zur Bekämpfung von Fluchtursachen".
Berlin. - Das FORUM MENSCHENRECHTE, Netzwerk von über 50 deutschen Menschenrechtsorganisationen, hat in einem Gespräch mit Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier am 23. September 2015 in Berlin gefordert, Menschenrechte zum Leitprinzip deutscher Außenpolitik zu machen. "Es kann nicht sein, dass in einer Umfrage des Auswärtigen Amtes zur Review der deutschen Außenpolitik Menschenrechte höchste Priorität haben, sich dies aber weder in der Auswertung der Review noch in der Umstrukturierung des Amtes widerspiegelt", so Jochen Motte, Mitglied im Koordinationskreis des Forums.