Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einer Hungerkatastrophe im Südsudan gewarnt. "Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, ob es den Helfern gelingt, bis zum Beginn der Regenzeit im April alle auf Hilfe angewiesenen 3,7 Millionen Südsudanesen mit ausreichend Hilfsgütern zu versorgen," erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
Berlin. - Der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium (BMZ), Christian Schmidt (CSU), wird anstelle von Hans-Peter Friedrich (CSU) neuer Landwirtschaftsminister. Das haben mehrere Medien am Montag aus Berlin berichtet. Schmidts Aufgabe als Staatssekretär im BMZ soll der Bamberger CSU-Abgeordnete Thomas Silberhorn übernehmen. Die CSU in der Bundesregierung sehr auf den Regionalproporz. Alle drei stammen aus Franken. Die berufliche Qualifikation war erneut kein Kriterium bei der Besetzung der freiwerdenden Stelle im BMZ.
Berlin. - Der Amnesty-Filmpreis auf der diesjährigen Berlinale geht an "Al Midan" ("Der Platz") von Jehane Noujaim (USA/Ägypten, 2013). Der Dokumentarfilm lief in der Sektion Forum des Festivals und zeigt die Entwicklung der Proteste auf dem Tahrir-Platz in Kairo zwischen 2011 und 2013. Das hat Amnesty am Samstag in Berlin bekannt gegeben.
Berlin. - Der Friedensfilmpreis 2014 geht an "We Come As Friends". Als fester Bestandteil der Internationalen Filmfestspiele Berlin prämiert der unabhängige Friedensfilmpreis jährlich Filme, die durch eine eindringliche Friedensbotschaft und ästhetische Umsetzung des Filmthemas überzeugen. Der Friedensfilmpreis ist weltweit der einzige Friedenspreis, der auf einem A-Filmfestival verliehen wird.
Freiburg. - Nach schweren Überschwemmungen in Bolivien haben Caritas-Helfer damit begonnen, in den Hochwassergebieten Hilfsgüter zu verteilen. Besonders dringend benötigt werden von den Betroffenen Lebensmittel, Trinkwasser und Decken. Mindestens 200.000 Menschen sind bislang von den Überschwemmungen betroffen. Viele von ihnen mussten in Notunterkünften einquartiert werden.
Tacloban. - Knapp 100 Tage nachdem Taifun Haiyan Teile der Philippinen verwüstete, beginnt die Diakonie Katastrophenhilfe zusammen mit ihren lokalen Partnern mit dem Wiederaufbau im Katastrophengebiet. So sollen die Menschen besser auf künftige Naturkatastrophen wie Taifune, Überschwemmungen und Erdbeben vorbereitet werden. Bis die Betroffenen sich wieder alleine versorgen können, unterstützt das evangelische Hilfswerk 300.000 Menschen unter anderem mit Lebensmittelpaketen, Hygienesets, Saatgut, Fischernetzen sowie Materialien und Werkzeugen für die Reparatur von Booten.