Berlin. - Germanwatch hat am Mittwoch eine neue "Trendanalyse zur globalen Ernährungssicherung" vorgelegt. Darin kommt die Entwicklungs- und Umweltorganisation zu dem Ergebnis, dass die Risiken für die Ernährungssicherheit weltweit zunehmen - und die europäische und deutsche Landwirtschaftspolitik großen Anteil daran hat.
Berlin. - Die Bundesregierung soll sich endlich um die "verheerende politische und wirtschaftliche Situation in Eritrea und die Problematik der eritreischen Flüchtlinge in der Welt" kümmern. Das hat der Nationale Rat für Demokratischen Wandel in Eritrea (ENC4DC) gefordert. Anlass ist die Tragödie von Lampedusa mit vermutlich mehr als 300 toten Flüchtlingen. Die überwiegende Mehrheit von ihnen - darunter viele Frauen und Kinder - stammt aus Eritrea.
Berlin. - Angesichts der jüngsten Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa hat das Bündnis "Gemeinsam für Afrika" ein Umdenken in der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik gefordert. Das Bündnis kritisierte am Mittwoch die europäische "Abschottungsstrategie, die mit ihren restriktiven Regelungen und der menschenverachtenden Praxis unterlassener Seenothilfe hier den Tod von über 300 Menschen zu verantworten hat."
Berlin. - Die Hilfswerke terre des hommes und Welthungerhilfe haben für die neue Legislaturperiode ein Ministerium für internationale Zusammenarbeit und globale Nachhaltigkeit gefordert. "Damit die Entwicklungspolitik auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit angemessen reagieren kann, ist eine Aufwertung des derzeitigen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unabdingbar", erklärten die beiden Organisationen anlässlich der Veröffentlichung ihres Berichtes "Die Wirklichkeit der Entwicklungspolitik".
Düsseldorf. - Der argentische Staat soll dem Hedgefonds NML Capital 1,33 Milliarden US-Dollar zahlen. Das hat der US Supreme Court im Rechtsstreit NML Capital gegen Argentinien entschieden. Das Oberste Gericht wies am Montag (Orstzeit) die Revision Argentiniens gegen ein Urteil des New Yorker Berufungsgerichts zurück. Erlassjahr.de befürchtet weitreichende Konsequenzen für die Souveränität hochverschuldeter Staaten.
München. - Sieben deutsche und schweizerische Reiseveranstalter sowie ein Reiseverband haben sich erstmals gemeinsam zu ihrer Verantwortung für die Menschenrechte bekannt. Mit der Unterzeichnung des "Commitment zu Menschenrechten im Tourismus" erklärten sich die Unternehmen unter anderem dazu bereit, eine Menschenrechts-Strategie zu entwickeln und diese konsequent in ihre Unternehmensabläufe und in die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Lieferanten einzubinden.