Berlin. - Was passiert, wenn afrikanische Familien einsame Europäer bei sich aufnehmen? Ein Film auf DVD gibt die Antwort: Am Freitag (27. September) erscheint ADOPTED, ein dokumentarischer Film von Gudrun F. Widlok und Rouven Rech auf DVD. Er begleitet vereinsamte Europäer auf der Suche nach einer familiären Heimat in Ghana.
Freiburg. - Nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Pakistans hat die Caritas mit Soforthilfe begonnen. Laut Lageberichten der Caritas in Balutschistan sollen mindestens 216 Menschen ums Leben gekommen sein. 80 Prozent der Gebäude seien zerstört oder schwer beschädigt worden.
Berlin. - Die britische Regierung hat angekündigt, den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in den nächsten drei Jahren mit einer Milliarde Pfund (rund 1,2 Milliarden Euro) zu unterstützen. Die britische Zusage hängt davon ab, ob der Globale Fonds insgesamt Finanzzusagen von 15 Milliarden US-Dollar sichern kann. Deshalb hat ONE die nächste Bundesregierung aufgefordert, "endlich die deutschen Beiträge zum Globalen Fonds zu erhöhen".
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) will die Versicherungs-Wirtschaft in Entwicklungsländern stärker fördern. Sie beteiligt sich mit 20 Millionen US-Dollar am Versicherungsfonds LeapFrog Fund II. Mit dem Fonds sollen Investitionen in die Versicherungs- und Finanzwirtschaft in Schwellenmärkten in Afrika und Asien finanziert werden.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fürchtet, dass der Terroranschlag von Nairobi schwerwiegende Folgen für die muslimische Bevölkerung Kenias und für die Flüchtlinge aus Somalia haben wird. "Muslime drohen in Kenia nun pauschal zu Terror-Verdächtigen abgestempelt zu werden, obwohl sich der Oberste Rat der Muslime klar von der Gewalt distanziert hat", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen. "Ihre jahrelangen Bemühungen um ein Ende von Diskriminierung und Missachtung drohen durch den importierten Terror somalischer Extremisten zunichte gemacht zu werden.
Bonn. - Agrar- und Ernährungs-Wissenschaften sowie der Gesundheitsbereich müssen künftig enger zusammenarbeiten. Nur so könnten Mangel- und Unterernährung auf breiter Front erfolgreich bekämpft werden, lautet eine der Forderungen auf der internationalen Konferenz "Science Forum 2013" in Bonn. Derzeit leiden zwei Milliarden Menschen an Mangelernährung und verborgenem Hunger.