09.05.2024 | In Brasilien sind weite Teile des Bundesstaates Rio Grande do Sul nach starken Regenfällen, die weiter andauern, überflutet. Die Nachrichtenagentur latina-press berichtet unter Berufung auf das Bulletin des ZivilschutzesBulletin des Zivilschutzes, dass die Unwetter mehr als 100 Tote, 131 Vermisste und 372 Verletzte gefordert haben. 207.800 Menschen sind obdachlos. Insgesamt sind 1,4 Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen.
08.05.2024 | El Niño und Klimawandel verursachen Rekordkatastrophen in Lateinamerika
08.05.2024 | Der April 2024 war laut EU-Umweltdienst Copernicus der weltweit wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
Brüssel. - Der April 2024 war weltweit der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: Die globale Durchschnittstemperatur lag erstmals über 15 Grad Celsius. Besonders Europa lieferte dem EU-Klimadienst Copernicus auffälllig hohe Wetterdaten. Damit wurde den 11. Monat in Folge ein weltweiter Temperaturrekord erreicht: Um 1,58 Grad Celsius war der April 2024 wärmer als ein durchschnittlicher April zwischen 1850 und 1900.
Washington. - Die Mitgliledsstaaten des International Centre for Settlement of Investment Disputes (ICSID) haben Martina Polasek zu ihrer Generalsekretärin gewählt. Polasek, die die tschechische und die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt, leitet damit ein Team von mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie ersetzt ab 1. Juli 2024 Meg Kinnear, Secretary-General seit 2009. Die Entscheidung über die Nachfolge der Leitung des Internationalen Schiedsgerichts über Investitions-Streitigkeiten fiel am 30. April durch eine Resolution des ICSID-Verwaltungsrats.
Am Dienstag beginnt am Pariser „cour d’appel“ das Berufungsverfahren im „Agent Orange“-Prozess, den die Geschädigte Tran To Nga gegen die jetzige BAYER-Tochter MONSANTO und 13 weitere Firmen angestrengt hatte. Die 82-Jährige macht die Unternehmen für die Gesundheitsstörungen verantwortlich, die sie im Vietnam-Krieg durch das zur Chemie-Waffe umfunktionierte Herbizid erlitten hat.
Berlin. - Bundesministerin Svenja Schulze stellt heute (06. Mai) in Leipzig die neue Zivilgesellschaftsstrategie des Entwicklungsministeriums (BMZ) vor. Die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Institutionen soll gestärkt werden und zwar hier in Deutschland, aber auch in den Partnerländern. Die Vorstellung in Leipzig bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, auf denen die Ministerin mit der deutschen Zivilgesellschaft ins Gespräch kommen wird: mit entwicklungspolitisch aktiven Verbänden, Vereinen, Kirchen und Aktivist*innen.