Marburg. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac will sich im Herbst mit nachdrücklichen Aktionen gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA einsetzen sowie breit die Frage diskutieren, wie eine Gesellschaft ohne Wachstumszwang aussehen kann. Das sind die zentralen Ergebnisse der Sommerakademie von Attac, zu der sich bis zum Sonntag 500 Globalisierungskritikerinnen und -kritiker aus ganz Deutschland in Marburg getroffen haben.
Kathmandu. - Helicopter services vital to humanitarian relief efforts in earthquake struck Nepal may be terminated earlier than planned unless more funding is secured to continue operations. Any potential interruption to United Nations Humanitarian Air Service (UNHAS) will leave at least 146,000 people in remote communities devastated by the 25 April and 12 May earthquakes without the support they require to survive through the monsoon and beyond, including emergency shelter and food and livelihoods support. These concerns were raised by UNOCHA on Monday in Kathmandu.
Berlin. - Mehr als 700 Teilnehmer aus rund 70 Ländern treffen sich vom 16. bis 18. September zum diesjährigen "Tropentag" in den Räumen der Humboldt- Universität zu Berlin. Übergeordnetes Thema der landwirtschaftlich und entwicklungspolitisch orientierten internationalen Konferenz ist die Ernährungssicherung in den Tropen und Subtropen, die zunehmend zu einer globalen Herausforderung wird.
Berlin. - Zum Internationalen Tag der indigenen Völker der Vereinten Nationen am Sonntag (9. August) hat Survival International das Projekt "Tribal Voice" gestartet. Die globale Bewegung für die Rechte indigener Völker hat einigen der weltweit am abgeschiedensten lebenden indigenen Gemeinden eine hochmoderne Kommunikationstechnologie zur Verfügung gestellt, damit sie im Fall einer Bedrohung Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen können.
Frankfurt am Main. - Indigene Führungspersönlichkeiten aus dem Regenwald Amazoniens drängen darauf, dass ihre Territorien rechtlich anerkannt werden. Ihr Vorschlag: Die nachhaltige Bewirtschaftung indigener Regenwaldterritorien im Amazonasbecken könnte 96 Gigatonnen Kohlendioxid binden – eine Summe, die den weltweiten Emissionen von 2010, 2011 und 2012 entspricht. Von den rund 2,4 Millionen Quadratkilometern indigener Territorien im Amazonas sind erst 1,4 Millionen offiziell anerkannt.
Duisburg/Essen. - Es ist stockdunkel und klirrend kalt – und doch gibt es in der Antarktis eine faszinierende Artenvielfalt. Das haben jetzt Wissenschaftler aus Australien, den USA und Deutschland, darunter federführend ein Biologe der Universität Duisburg-Essen (UDE), herausgefunden. Die Forscher untersuchten über 500 Riesenasselspinnen, die im Südpolarmeer häufig vorkommen. Ihr Fachartikel in der Zeitschrift Royal Society Open Science zeigt nun, dass einige ihrer Arten in der Antarktis entstanden sind und von dort aus die Weltmeere besiedelten, nicht umgekehrt, wie oft angenommen.